Gesprächspodium „Haben wir das geschafft?“ am 16.10.20
Hiermit ergeht herzliche Einladung zum „Politischen Nachtgebet“ der Kirchengemeinde Weißer Hirsch am 16.Oktober um 19:30, wo wir gleich doppelt vertreten sein werden: Auf der Seite der Geflüchteten mit Yazan Alkhalil, der regelmäßiger Gast bei unseren Begegnungsabenden war und auch schon bei unserem Fachtag „Asyl und Arbeit“ in 2018 von seinen Erfahrungen berichtete, und mit unserem Leiter der AG Arbeit & Ausbildung, Michael Kobel.
Thema: Wir schaffen das. – Haben wir das geschafft?
Gesprächspodium zur Flüchtlingssituation mit:
– Yazan Alkhalil, einem Geflüchteten,
– Axel Steier, Seenotretter von Mission Lifeline,
– Carola Vulpius, Richterin am Verwaltungsgericht Dresden,
– Prof. Michael Kobel, „Willkommen in Löbtau“ e.V., Vorstand sächsischer Flüchtlingsrat
Moderation: Pfr. Gabriel Beyer
2015/16 kamen mehr als 1 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland. Diese sogenannte Flüchtlingskrise wurde durch geopolitische Ereignisse wie die militärischen Konflikte in Syrien und anderen Regionen und durch Repressionen diktatorischer und menschenrechtverachtender Regime und fundamentalistischer Terrorgruppierungen ausgelöst. Die deutsche Bundeskanzlerin prägte angesichts der dadurch bedingten Probleme den Satz „Wir schaffen das“, der bis heute kontroverse Reaktionen auslöst. Viele Menschen engagieren sich für Flüchtlinge, andere demonstrieren dagegen. Heute, 5 Jahre danach, fragen wir: Haben wir das geschafft?
In einem Gesprächspodium versuchen wir Antworten zu finden.
Ein Geflüchteter wird über seine Fluchtgründe und sein Ankommen in unsrer Gesellschaft berichten. Mission Lifeline ist eine Organisation, die hunderte Flüchtling im Mittelmehr vor dem Ertrinken rettete. Ihr Gründer kann davon berichten. Die Richterin am Verwaltungsgericht setzt sich, auch beruflich, mit Rechtsgrundlagen und Fluchtursachen auseinander.
Der Verein „Willkommen in Löbtau“, kümmert sich, wie auch andere Vereine in Dresden, um das Ankommen, die Problem der Geflüchteten und deren Integration. Wir wollenmit dieser Veranstaltung Fragen stellen und beantworten, Verständnis wecken, aber auch Kritiker aus dem Publikum zu Wort kommen lassen und das Engagement der Helfer würdigen.