Geflüchtete und Löbtauer machen 16 Fahrräder flott
Gestern Nachmittag fand eine „Fahrradschraubaktion“ des Netzwerks zusammen mit den Geflüchteten aus dem Übergangswohnheim „T8“ statt. Die Aktion war ein voller Erfolg. Zahlreiche Fahrrad(teile)spenden wurden im Vorfeld eingesammelt und die Geflüchteten haben sich begeistert an die Arbeit gemacht. Aus den Einzelteilen wurden insgesamt 16 straßenverkehrstaugliche Fahrräder, die den Geflüchteten übergeben wurden.
„Im Anschluss haben wir einen Fahrradausflug durch Löbtau unternommen und das Fahren im Stadtverkehr geprobt. Wir übten u.a. das abbiegen, fahren im Kreisverkehr und erklärten die vielen für uns selbstverständlichen Verkehrsschilder. Am Ende blickten alle in erschöpfte, aber glückliche Gesichter von vielen neuen Freunden.“
— Robby
Ein Fahrrad bedeutet für die Flüchtlinge, sich kostengünstig und unabhängig in Dresden bewegen zu können. Fahrkarten für Bus und Bahn müssen sie selbst bezahlen.
Da immer noch Fahrradspenden eingehen, wird es bald noch eine weitere „Fahrradschraubaktion“ geben. Auch andere Aktionen, Ausflüge und gemeinsame Essen sind geplant. Schon gestern trafen sich z.B. Mitglieder der Praxis-Gruppe mit den Flüchtlingen um eine Runde Fußball zu spielen.
Am Rande der Fahrradschraubaktion haben Erik Zimmermann und Albrecht Pallas eine Spende des SPD Ortsvereins Dresden-Plauen überreicht. Der Ortsverein hatte bei der Weihnachtsfeier 2014 für Flüchtlinge im Stadtteil gesammelt. Da sich in Plauen aber noch kein Übergangswohnheim befindet, hat man sich dazu entschlossen, die Spende dem benachbarten Netzwerk „Willkommen in Löbtau“ für Aktionen mit den Bewohnern des „T8“ zu überreichen.